Migration

Mehr Gewalt gegen Asylbewerber in Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt verzeichnet einen Anstieg um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr hinsichtlich Gewaltstraftaten gegen Asylbewerber. Innenministerin Tamara Zieschang hat aber auch gute Nachrichten.

In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der politisch motivierten Gewaltstraftaten gegen Asylbewerber und Flüchtlinge gestiegen. Es habe im vergangenen Jahr einen Anstieg um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr gegeben, sagte Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang im Landtag.

2023 waren es 63 Gewaltdelikte gewesen, im Jahr zuvor 48. Die Länder seien noch dabei, die Statistik zur politisch motivierten Kriminalität zu erstellen, deshalb seien noch keine Vergleiche möglich, so die Ministerin.

Gleichzeitig gibt es laut Zieschang einen Rückgang der politisch motivierten Straftaten gegen Asylunterkünfte. «Wir hatten im letzten Jahr fünf Angriffe dieser Art», sagte die CDU-Politikerin. 2022 waren es laut dem Innenministerium sieben gewesen.