Vereinigungskampf in London

K.-o.-Sieg in London: Usyk unangefochtener Box-Weltmeister

Vor 90.000 Fans setzt sich Usyk klar gegen Dubois durch. Der Ukrainer bleibt auch im 24. Profikampf ungeschlagen und vereint nach 2024 erneut alle Schwergewichtstitel der wichtigsten Verbände.

Box-Superstar Oleksandr Usyk hat sich zum zweiten Mal zum unangefochtenen Schwergewichts-Weltmeister gekrönt. Der Ukrainer gewann im Londoner Wembley-Stadion gegen den Briten Daniel Dubois nach K.-o. in der fünften Runde. Damit nahm der Weltmeister der Verbände WBA, WBO, WBC seinem Gegner den IBF-Titel ab, Usyk hält nach 2024 zum zweiten Mal alle vier Gürtel der wichtigsten Verbände.

Vor 90.000 Zuschauerinnen und Zuschauern in der riesigen Arena kam der 38 Jahre alte Usyk viel besser in den Kampf als sein elf Jahre jüngerer Gegner. Der Ukrainer war beweglicher und setzte mehrere Treffer. In der fünften Runde schickte der Dreifach-Champion seinen Kontrahenten erstmals auf die Bretter. Dubois stand zwar noch einmal auf, ging nach wenigen Sekunden aber endgültig K.o. - Usyk riss beide Arme hoch.

Der auch in seinen 23 Profi-Kämpfen zuvor ungeschlagene Ukrainer hatte sein erstes Vereinigungsduell gegen Tyson Fury nach Punkten gewonnen. Beim ersten Kampf gegen Dubois 2023 hatte er sich durch technischen Knockout durchgesetzt.