Niedersachsen

Gedenken an die Opfer des Radlader-Unfalls

Ein fünfjähriger Junge und ein 37-jähriger Mann sterben vor einer Woche bei einem Unfall im niedersächsischen Toppenstedt. Jetzt kommen dort viele Einsatzkräfte zum Gedenken zusammen.

Gedenken an die Opfer des Radlader-Unfalls

Mit einem bewegenden Gottesdienst haben Trauernde rund eine Woche nach dem tragischen Radlader-Unfall in Toppenstedt südlich von Hamburg der Opfer und Betroffenen gedacht. Zur Gedenkfeier in der St.-Johannis-Kirche im benachbarten Salzhausen kamen nach Angaben der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover etwa 600 Menschen, darunter viele Helferinnen und Helfer, die am Unglückstag im Einsatz waren.

Der Samtgemeindebürgermeister von Salzhausen, Wolfgang Krause (parteilos), fand emotionale Worte: «Es schien, als ob die Uhr in Toppenstedt stehen geblieben ist, die Welt sich aufgehört hat zu drehen.» Krause bedankte sich auch bei allen Einsatzkräften, der psychosozialen Notfallversorgung und der Notfallseelsorge. Sie hätten durch ihre Art des Einsatzes einen noch größeren Schaden abgewendet, sagte er.

Am 24. Juni kamen bei dem Unfall im Landkreis Harburg ein Fünfjähriger und ein 39 Jahre alter Mann ums Leben. Zehn Kinder wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt in Krankenhäuser gebracht. Das Unglück ereignete sich während eines privat organisierten Vater-Kind-Zeltlagers.