Andrang bei Wiedereröffnung des Hamburger Bahnhofs in Berlin
Die Nationalgalerie der Gegenwart hat am Wochenende zahlreiche Menschen zur Wiedereröffnung des Hamburger Bahnhofs in Berlin gelockt. Zu den Eröffnungstagen kamen nach Angaben vom Sonntag rund 32.000 Besucherinnen und Besucher. Im Museum gibt es nach Umbau und Neugestaltung von Teilen des historischen Gebäudes unter anderem eine neu gestaltete Dauerausstellung «Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert» zu entdecken.
«Wir sind überwältigt von dem begeisterten Zuspruch», sagte Till Fellrath, zusammen mit Sam Bardaouil Co-Direktor des Hamburger Bahnhofs, der dpa. «Wir freuen uns ganz besonders, dass viele Menschen zum ersten Mal in den Hamburger Bahnhof gekommen sind.» Fellrath bezeichnete die Tage der offenen Türen als «grandiosen Erfolg». Er kündigte eine zweite Ausgabe für Juni 2024 an.
Die Nationalgalerie der Gegenwart will sich weiter öffnen. Das Festival-Wochenende war auch als Dank an die Öffentlichkeit gedacht, nachdem der Hamburger Bahnhof, 1848 als Ausgangspunkt der Bahnlinie von Berlin nach Hamburg eröffnet, und die angrenzenden Rieckhallen im vergangenen Jahr von Bund und Berlin nach jahrelangen Verhandlungen angekauft und damit als Museumsstandort gesichert worden waren.
Der Hamburger Bahnhof verfügt über große Sammlungen zeitgenössischer Kunst. Als Nationalgalerie der Gegenwart ist er Teil der Berliner Nationalgalerie, zu der auch die Alte Nationalgalerie mit Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und die Neue Nationalgalerie für das 20. Jahrhundert gehören. Hinzu kommen die Standorte Museum Berggruen, Friedrichswerdersche Kirche und die Sammlung Scharf-Gerstenberg.