Am letzten Spieltag vor der Weihnachtspause waren noch zwei Kreisvertreter in der Handball-Bezirksliga der Männer im Einsatz.
TV Steinheim II – SG Kuchen/Gingen 28:33 (16:17) Gegen den noch verlustpunktfreien Spitzenreiter aus dem Filstal, der allerdings auch ohne seinen Routinier Boris Ambrosch antrat, erwischte Steinheims zweite Mannschaft einen guten Start, führte nach sechs Minuten mit 3:1 und in der 13. Miniute noch mit 8:6. Dann machte der Favorit ernst, die Steinheimer blieben im ersten Abschnitt aber stets dran, Manuel Gebhard traf mit der Halbzeitsirene zum 16:17.

In der 42. Minute führte Kuchen/Gingen erstmals mit drei Toren (20:23), aber auch danach leistete der TVS, bei dem Lukas Grupp mit neun Treffern herausragte, tapfer Gegenwehr. Am Ende waren die Gäste aber doch zu stark. Mit fünf Toren Differenz hielt sich die Niederlage dieses Mal in Grenzen, die Punkte für den Klassenerhalt muss das Team von Trainer Gerd Mühlberger ohnehin in anderen Partien holen.

Es spielten: Laible (1 Tor), Benning, Wittlinger (1), Grupp (9), Weireter (4), Nissle (1), Ortlieb (2/1), Gebhard (3), Pharion (2), Hungerbühler (5/5), Tasholli

TSB Gmünd II – HSB 34:27 (15:14) Im zweiten Auswärtsspiel in Folge trat der HSB beim Tabellenzweiten in Gmünd an. Die TSB, die mit im Schnitt 34 Toren mit den stärksten Angriff der Liga hat, zeigte von Anfang an ihre Qualitäten. Aus einer guten 5:1-Deckung heraus bestraften die Gmünder jeden Fehler und spielten konsequent ihre erste und zweite Welle. Der HSB, der krankheitsbedingt wieder auf vier Spieler verzichten musste, konnte sich bei Torwart Matze Kost bedanken, dass der Rückstand nicht zu stark anstieg. Dennoch lag Gmünd schnell 7:4 vorn. Dann stellten sich die Heidenheimer allmählich auf die Deckung der Hausherren ein. Tobias Uhl traf aus dem Rückraum, ehe Konstantin Rendle per Siebenmeter und Marcel Hug vom Kreis zum 9:8 verkürzten. Auch zur Halbzeit war der HSB beim Stand von 15:14 noch dran.

Gmünd wirkte überrascht von der großen Gegenwehr und versuchte, mit noch mehr Intensität in der Deckung und noch größerem Tempo die Partie zu entscheiden. Dies schien zunächst aufzugehen und die TSB zog über 19:16 auf 23:18 davon. Doch dem HSB genügten zwei Minuten, um durch Florian Biebl, Tim Baur und Tobias Uhl wieder auf 23:21 zu verkürzen.

Allerdings machte sich langsam der Kräfteverschleiß bemerkbar, die Rückraumachse stand aufgrund der Krankheitsausfälle nahezu permanent auf dem Feld. Die Mannschaft von Trainer Beo Somogyi kämpfte verbissen um jeden Ball, so war beim 29:26 sieben Minuten vor dem Ende noch keine Entscheidung gefallen. Doch dann schlossen die Heidenheimer zweimal zu schnell ab und kassierten zwei Tempogegenstöße, die fünf Minuten vor Ende die Vorentscheidung brachten. Gmünd entschied das Spiel verdient für sich, der HSB muss sich lediglich vorwerfen lassen, dass das Ergebnis um einige Tore zu hoch ausgefallen ist.

Es spielten: Bosch, Kost, Valeczky, Baur (2), Rendle (4/3), Stegmeier (2), Uhl (6), Biebl (5), Gaschler (3), Hug (4), Kascha (1), Hüper