Handball-Landesliga

Der Bann ist gebrochen: Die HSG Oberkochen/Königsbronn feiert den ersten Saisonsieg

In einer spannenden Partie konnte die Landesliga-Damenmannschaft der HSG Oberkochen/Königsbronn das erste Mal punkten und bescherte mit einem knappen 20:19-Sieg dem Trainer-Duo Lanzinger/Lumpp ein verfrühtes Ostergeschenk. Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven:

Manch einer wollte seinen Augen nicht trauen – doch die Landesliga-Handballerinnen haben mit dem 20:19-Heimerfolg gegen den TSV Heiningen II ihren ersten Sieg der Saison eingefahren. Bereits beim Aufwärmen war den Spielerinnen anzumerken, dass die Stimmung euphorisch, aber dennoch fokussiert war. Das zeigte sich auch gleich zu Beginn der ersten Hälfte, in der die HSG gut ins Spiel startete und mit einem 2:0 die Partie erfolgreich eröffnete. Im Anschluss kam jedoch auch Heiningen besser ins Spiel und konnte bis zur 10. Spielminute auf ein 4:4 herankommen. Auf einen Vier-Tore-Lauf der Gäste (10:6/26.) reagierte die HSG stark und verkürzte den Rückstand bis zur Halbzeit auf zwei Treffer (9:11).

HSG verspielt in den Schlussminuten eine Fünf-Tore-Führung und gewinnt dennoch

Und nach dem Wiederbeginn drehten die Gastgeberinnen richtig auf. Trotz mehrerer Zwei-Minuten-Zeitstrafen gingen sie bis zur 52. Minute mit 19:14 in Führung. Vorfreude auf den ersten Sieg kam bei den Zuschauern und dem Trainer-Duo Annika Lanzinger und Kai Lumpp noch nicht auf. Denn: Der TSV Heiningen II erhöhte noch einmal den Druck und holte gegen die müde werdenden HSGlerinnen Tor um Tor auf, sodass es beim Stand 19:19 in die letzte Spielminute ging. Es folgten dramatische letzte Sekunden: Zunächst hatten die Heiningerinnen mit ihrem letzten Angriff die Chance auf den Sieg. Die entscheidende Szene hatten aber die Gastgeberinnen auf ihrer Seite. In den letzten zehn Sekunden klaute Maren Rentschler in der Abwehr den Gästen den Ball, über Julia Engel landete das Spielgerät bei Rhena Gerstenlauer, die mit dem Ablauf der Uhr zum umjubelte 20:19 traf. Obwohl der Abstieg aus der Landesliga nicht mehr abzuwenden ist, überwog bei der HSG - die am Sonntag, 14. April, die TSG Ehingen empfängt - die Erleichterung, dass der Gang in die Bezirksliga nicht ohne Punkte passiert.

HSG: Aziret, Buluttimur, Rentschler (3), Schneider (5), Apfelthaler, Gerstenlauer (2), Wieland (2), Kommer, A. Ruoff, Engel (3), Stitz (3), R. Ruoff, Newman (2).

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