Klare Niederlage im Spitzenspiel

Schnaitheims Handballerinnen verpassen den großen Coup

Die Schnaitheimer Handballerinnen konnten das Titelrennen in der Landesliga doch nicht mehr spannend machen, die TSG verlor das Spitzenspiel bei der HSG Bargau/Bettringen klar mit 19:28. Wie es nun weitergeht und was am Samstag im Kreisderby gegen die HSG Oberkochen/Königsbronn zu erwarten ist.

Mit einem Sieg hätten die Schnaitheimerinnen noch einmal bis auf einen Punkt an Tabellenführer HSG Bargau/Bettringen herankommen können, aber das wollte an diesem Tag einfach nicht gelingen. Bei jetzt fünf Zählern Rückstand ist die Vorentscheidung gefallen.

Die erste Halbzeit verlief noch ausgeglichen, aber schon hier vergab die TSG zu viele Chancen und ging so mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause (12:10). Nach dem Seitenwechsel blieb das Team des Trainerduos Thilo Riehl/Sabine Knödler bis zum Stand von 17:15 in Schlagweite. Zu viele technische Fehler und weiterhin zahlreiche ungenaue Abschlüsse machten der TSG aber das Leben schwer.

Zu viele Fehlwürfe

Am Ende hatte man dem Lauf der Heimmannschaft nichts mehr entgegensetzen und Bargau/Bettringen gewann mit 28:19. „Sie waren einfach bissiger, es war ein hart geführtes Spiel und Bargau/Bettringen hat es sich verdient“, fasst Riehl zusammen. Der HSG fehlt nun theoretisch noch ein Punkt, aber natürlich sind Meisterschaft und Aufstiegsrennen entschieden.

„Wir wollen auf jeden Fall die letzten beiden Spiele gewinnen und für einen guten Abschluss einer guten Saison sorgen“, sagt der Schnaitheimer Trainer. Dabei erwartet seine Mannschaft zunächst am Sonntag um 17 Uhr in der Ballspielhalle die HSG Oberkochen/Königsbronn zum Derby. Für die Gäste ist ebenfalls schon alles gelaufen, die Spielgemeinschaft steht am Tabellenende und muss den Gang in die Bezirksliga antreten. So ist ein Duell ohne großen Druck zu erwarten.

Jetzt kommt Oberkochen/Königsbronn zu Derby

Bei diesem letzten Heimspiel – zum Abschluss treten die Schnaitheimerinnen am 27. April in Heiningen an – wird die TSG mit Nikola Müller und Celine Grupp auch zwei verdiente Spielerinnen verabschieden. Ansonsten bleibt das Team voraussichtlich zusammen. „Es gab erste Gespräche und es sieht ganz gut aus. Zudem wollen wir einige Spielerinnen mit einbauen, die aus der A-Jugend hochkommen“, berichtet Riehl, der die Truppe weiterhin zusammen mit Sabine Knödler betreuen will. Wenn das alles so klappt, kann die TSG sicher in der kommenden Saison wieder angreifen.

TSG Schnaitheim: Wiedmann (6), Gempp (5), Riehl (2), Bauder (1), Diedersdorfer (1), Magyari (1), Müller (1), Riehl (1), Site (1), Grupp, Hartel, Hermann, Schmeißer, Stäudle